SEPULVEDA DER ALTE, DER LIEBESROMANE LAS ist der bekannteste Roman des Bestsellerautors Luis Sepúlveda, der auch als weltreisender und politischer Aktivist bekannt ist. Das Buch wurde in über 50 Sprachen übersetzt und hat mehr als 18 Millionen Exemplare verkauft.
Antonio Bolívar lebt seit dem Tod seiner Frau alleine in einer Hütte im Amazonas-Regenwald. Zweimal im Jahr wartet er am Bootssteg der kleinen Siedlung El Idilío auf die Ankunft seines Freundes Rubicundo Loachamín, der ihm neue Liebesromane bringt. Diese Romane, die traurig sein sollen und doch ein Happy End haben, vertreiben ihm die Zeit im Dschungel. Dank seiner Freundschaft mit den Shuara kennt er den Regenwald wie kein anderer.
Eines Tages wird die Leiche eines Engländers entdeckt, und Antonio erkennt als Einziger, dass ein Ozelotweibchen, dessen Junge getötet wurden, den Mann getötet hat. Um weitere Opfer zu verhindern, wird Antonio gezwungen, die Jagd auf das Tier aufzunehmen. Ein dramatischer Kampf zwischen Mensch und Natur beginnt.
Luis Sepúlveda, geboren 1949 in Ovalle, Chile, wurde wegen seiner politischen Aktivitäten gegen das Militärregime unter Pinochet mehrfach inhaftiert. Internationale Organisationen setzten sich für seine Freilassung ein, was ihm schließlich die Möglichkeit zur Flucht gab. Er gründete Theatergruppen in verschiedenen lateinamerikanischen Ländern und erhielt 1980 Asyl in Deutschland, wo er zehn Jahre in Hamburg lebte und als LKW-Fahrer und Journalist arbeitete. Zeitweise war er auch als Walschützer auf einem Greenpeace-Schiff tätig. Von 1996 bis zu seinem Tod am 16. April 2020 lebte er in Gijón, Spanien.
