Vor dem Pantone-Farbfächer gab es Werners Nomenklatur der Farben. Dieses Buch, verwendet von Charles Darwin auf seiner Reise mit der HMS Beagle, beschreibt die Farben der Natur von Schneeweiss bis zum schimmernden Blau des Eisvogels. Maler und Naturforscher wie Patrick Syme, der die Nomenklatur im Jahr 1814 erweiterte, bestimmten Farben wie die der Ringelblume, des Zitronenfalters oder des Feuersteins.
Abraham Gottlob Werner entwarf im 18. Jahrhundert eine Nomenklatur, die 79 Farbtöne anhand von Fossilien beschreibt. Syme ergänzte sie um 31 Farbtöne mit Beispielen aus Zoologie, Botanik, Chemie, Mineralogie und Anatomie. Dieses Werk wurde lange vor den Pantonefächern zur standardisierten Referenz für die Farbbenennung in verschiedenen Wissensgebieten.
Patrick Syme (geb. 17. September 1774 in Edinburgh, gest. 25. Juli 1845 in Dollar, Clackmannshire) war ein schottischer Pflanzenmaler. Nach dem Tod seines älteren Bruders übernahm er 1803 dessen Position als Zeichenlehrer in Edinburgh und stellte ab 1808 in der Society of Arts aus. 1822 heiratete er Eliza Boswell. Ihr Sohn, John Thomas Irvine Boswell Syme, wurde Botaniker. Syme lehrte auf Empfehlung von Sir William Jardine von 1740 bis 1745 an der Dollar Academy. Einige seiner Werke befinden sich in der Scottish National Gallery.
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