Das Kammgarn KASHIRUKURU von Noro für die kalte Jahreszeit wird auf einem 75 Gramm Strang von 165 Meter geliefert. Zu stricken mit einer Nadel 4.5mm oder 5mm , die Maschenprobe 10cm entsprechen 16-18 Maschen, Damen 40 benötigen ca. 450 Gramm. Die Wolle setzt sich aus 40% Seide, 30% Wolle, 20% Kaschmir und 10% Polyamid zusammen. Dieses Kamm-Garn besteht zu 90% Naturfaser und wird mit Handwäsche gepflegt.
Seide zeichnet sich durch ihren Glanz und ihre hohe Festigkeit aus und wirkt isolierend gegen Kälte und Wärme. Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichtes an Wasser einlagern. Seide neigt wenig zum Knittern. Auf Seidenstoffen werden besonders brillante Farben erzielt. Empfindlich ist Seide gegenüber hohen Temperaturen, Abrieb und Wasserflecken.
Seide (von mittellateinisch seta) ist ein tierischer Faserstoff. Sie wird aus den Kokons der Seidenraupe, der Larve des Seidenspinners, gewonnen. Seide ist die einzige in der Natur vorkommende textile Endlos-Fasern und besteht hauptsächlich aus Protein. Sie kommt ursprünglich aus China und war eine wichtige Handelsware, die über die Seidenstrasse nach Europa transportiert wurde. Neben China, wo heute noch der Hauptanteil produziert wird, sind Japan und Indien weitere wichtige Erzeugerländer, in denen der Seidenbau betrieben wird.
Als reine Schurwolle darf nur Wolle bezeichnet werden, die ausschließlich durch die Schafschur von lebendigen Tieren erworben wurde. Sie gilt als Wolle von besonders hoher Qualität.
Der Name ist von der Region Kaschmir abgeleitet. Die dort beheimatete Gattung der schlappohrigen, gehörnten Kaschmirziegen mit ihren etwa 20 Rassen kommt in den Farbschlägen Weiß, Grau, Braun oder Schwarz vor. Sie zählt zur Familie der Hausziegen, einer Unterart der Wollziegen. In ihrer Heimat wird Kaschmirwolle seit ungefähr 1000 v. Chr. handwerklich zu hochwertigen Textilien verarbeitet.Wichtigste Erzeugerländer heute sind China, die Mongolei, Iran und das mittelasiatische Hochland (Pamir). Es finden sich jedoch auch große Zuchtfarmen in Australien, Neuseeland und Schottland. Zu den kleineren Produzenten zählt unter anderem Kirgisistan. Die regionale Industrie hat sich auf die Fertigung von Kleidungsstücken wie Schals und Mützen spezialisiert.
Das vom Deckhaar (synonym Grannen) gereinigte Unterhaar der Kaschmir-Ziege ist besonders fein, mit einem Durchmesser von nur 15 bis 19 Mikrometer und einer Länge von 25 bis 90 Millimeter. Der durchschnittliche Durchmesser der Haare darf 19 Mikrometer nicht überschreiten, mit einem Variationskoeffizient von 24 % und einem maximalen Anteil von 3 % an Haaren mit einem Durchmesser von über 30 Mikrometern. Kaschmir zählt aufgrund seiner Feinfaserigkeit zu den Edelwollen mit sehr guten Wärmerückhaltungseigenschaften bei geringem Eigengewicht. Kaschmir ist eine der wertvollsten und teuersten Naturfasern und wird deshalb häufig mit Merinowolle oder anderer Schafwolle gemischt angeboten. Der Verkaufspreis richtet sich nach der Qualität der Wolle. Die Haare sollten möglichst fein (dünn), lang, gekraust und hell (weiß) sein; sie nehmen dabei ähnlich wie andere Wolle Farbstoffe gut auf.
- Auskämmen: das Fell wird während des Fellwechsels zum Ende des Winters bzw. im Frühjahr ausgekämmt. Teilweise werden die Ziegen auch maschinell geschoren. Pro Tier werden ca. 150 Gramm gesammelt.
- Sortiert wird von Hand nach Farben und schlechten Partien, gewaschen wird, um Fett und Verunreinigungen zu entfernen.
- Entgrannen: das grobe Deckhaar (Grannen) wird von der gewünschten feinen Unterwolle getrennt, heute ebenfalls meist maschinell.
Polyamide werden wegen ihrer hervorragenden Festigkeit und Zähigkeit oft als Konstruktionswerkstoffe verwendet. Gute chemische Beständigkeit besteht gegenüber organischen Lösungsmitteln, doch können sie leicht von Säuren und oxidierenden Chemikalien angegriffen werden.
Alle tierischen Fasern, die in den Garnen verwendet werden, stammen aus zertifizierten Bio-Betrieben, aus internationalen Quellen wie Australien, den Falklandinseln und Südafrika. Noro ist persönlich damit beschäftigt, alle Aspekte der Produktion zu untersuchen, vom Besuch der Tierfarmen über die Überprüfung der verwendeten Maschinen bis hin zu Beschränkungen der Färbeprozesse, um möglichst umweltfreundliche Produkte zu erhalten
Komme was wolle, kaufen sie Ihre Wolle im Online-Shop woll-laden.ch oder besuchen Sie uns im Woll-Laden Burgdorf.
Barbara Züger, Woll-Laden Burgdorf und woll-laden.ch für Ihre Strickprojekte.